Medizinisch wirksame Bandagen
Bandagen sind orthopädische Hilfsmittel zur Therapie und Prophylaxe von Verletzungen und Erkrankungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Überstrapazierte und verletzte Körperpartien benötigen gezielte Hilfe zur Regeneration, Vorsorge und Schutz. Sie müssen vor einer zusätzlichen Belastung dauerhaft geschützt werden.
Rücken Bandagen
Bei Rückenschmerzen, einem Hexenschuss, Überbelastung oder chronischen Lendenwirbelsyndrom (LWS-Syndrom) kann die Lösung eine Bandage für den Rückenbereich sein. Eine Bandage ist dafür konzipiert, um Fehlstellungen bei starker oder hoher Belastung vor zu beugen. Sie stellt durch ihre Form, welche je nach Zweck variieren kann, eine Stabilität für den Rücken dar.
Das Material dieser Rückenbandagen ist besonders Atmungsaktiv, hautfreundlich und für den Komfort sehr flach und eng anliegend. Um variabel die Enge der Bandage einzustellen besitzen Rückenbandagen einen variablen Klettverschluss. Je enger die Bandage am Körper liegt, desto höher ist der Stabilisierungsgrad. Das Innere besteht entweder aus Pelotten oder Korsettstäben (aus leichtem Edelstahl). Die Bandage wird auf die Höhe des Lendenwirbels, welche gleichzeitig auch die Höhe des Bauchnabels ist, angelegt.
Fußgelenk Bandage
Eine Fußgelenkbandage, bzw. Knöchelbandage hilft gegen Akute und chronische Achillodynie. Die Achillessehne wird durch die verwendeten Pelotten entlastet. Bei großflächigen Hautverletzungen/ Ödeme, arterieller Verschlusskrankheit (AVK) oder bei Allergien bzw. Überempfindlichkeit gegenüber den benutzten Materialien, ist eine solche Bandage nicht zu empfehlen. Ein Versen Kissen trägt dazu bei das die Achillessehne noch stärker entlastet wird. Das Fußgelenk wird grundsätzlich durch die Kompression der Bandage stabilisiert. Knöchelbandagen tragen dazu bei, dass die Möglichkeit Fehlbewegungen durchzuführen, vermindert wird. Bei der Konstruktion für Bandagen am Fußgelenk, wurde stark drauf geachtet, dass diese Schwellungen und Blutergüsse reduziert werden. Das Material der Knöchelbandagen ist gewöhnlich aus Polyamid, Elastodien und Viskose. Die Bandage ist mit einer antibakteriellen Ausrüstung mit Timbrelle ausgestattet, welche den höchsten hygienischen Ansprüchen entspricht. Fußgelenkbandagen haben je nach Hersteller einen extra weichen Abschlussrand, welcher einen Großenteil zum Komfort beiträgt. Eine solche Art von Bandagen zieht man wie eine Socke an, welches jedoch zwei offene Enden hat und aber wie eine Socke an der Ferse fixiert.
Handgelenk Bandage
Eine Handgelenkbandage ist bei Frakturen im Spätstadium, Arthritis, ulnare und radiale Bandläsionen, als geeignet erwiesen. Benutzung eines solchen Produktes ist auch nach einem Gipsverband oder Sehnenscheidenentzündung anerkannt. Das Gegenteil ist der Fall, wenn eine Lymphabflussstörungen bzw. eine unklare Weichteilschwellung, körperfern des angelegten Hilfsmittels; Empfindungs- und Durchblutungsstörungen der Arm und Erkrankungen der Haut im versorgten Körperabschnitt vorhanden ist. Eine Daumen-Hand-Bandage schütz und stütz das Handgelenk, die Kapseln, die Bänder und den Knorpel. Die Bandagen für die Hand können, je nach Verletzung, ein Einzelnen Finger oder mehrere gleichzeitig unterstützen. Die Konstruktion ist anatomisch formgestrickt und hat einen rutschsicheren Sitz am Palmar Bereich.